Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025


Am Anfang des Schuljahrs sah es so aus, als würden nach zwei Wahljahren keine Juniorwahlen am HSG stattfinden – allerdings nur bis zum 6.11.24, einem Tag, an dem sich die politischen Ereignisse überschlugen. Nicht nur wurde an diesem Tag klar, dass Donald Trump erneut zum US-Präsidenten gewählt war. Auch die Koalition aus SPD, Grünen und FDP zerbrach am Streit um den Bundeshaushalt und der damit einhergehenden Entlassung des Finanzministers Christian Lindner durch Olaf Scholz.

Und so waren in der Woche vor den vorgezogenen Bundestagswahlen am 23.2.25 wieder alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10, 11 und 12 an die Urne gerufen. Nach den Juniorwahlen zur Europawahl 2024 und zur Landtagswahl 2023 lässt sich schon von einer Art Routine sprechen, mit der der Wahlausschuss bestehend aus engagierten und politikinteressierten Schülerinnen aus den 11.Klassen und der Politik-Lehrkraft Christina Maier-Hofer die Wahl zur vorgezogenen Bundestagswahl stemmte. Registrierung der Wahlberechtigten, Aushändigen der Stimmzettel sowie eine kurze Einführung im Wahllokal über den Ablauf flutschten nur so von der Hand des Wahlausschusses. Auch die Klassen waren bestens auf die Wahl durch die Politik-Lehrkräfte vorbereitet und wussten Bescheid über den Wegfall von Überhangs- und Ausgleichsmandaten durch die Wahlrechtsreform und auch darüber, dass ohne ausreichende Gegenfinanzierung politische Wahlversprechen schwer umsetzbar werden könnten.

Auch dieses Mal war die Wahlbeteiligung sehr hoch mit 93,53% Prozent und dank einer Initiative von Regina Bürger und Doreen Sölter schmückten rote Luftballone in Herzform mit der Aufschrift „Mein Herz für die Demokratie“ das Wahllokal dieser wichtigen Bundestagswahl – ein klares Bekenntnis der HSG-Schulgemeinschaft zur Demokratie und den damit einhergehenden Freiheitsrechten für alle Menschen.