Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, 

seit einigen Jahren arbeite ich als Lehrkraft für die Fächer Latein, Italienisch, Psychologie und Ethik, als Schulpsychologin und als Seminarlehrerin an unserer Schule. Ich stehe Ihnen bzw. Euch jederzeit für Fragen und bei Schwierigkeiten hinsichtlich der schulischen Leistungen, der Motivation, der Lerntechniken, der sozialen, emotionalen und psychischen Befindlichkeit, aber auch bei Fragen hinsichtlich (chronischer) körperlicher Erkrankungen zur Verfügung.

Sie bzw. Ihr könnt mir sehr gerne eine Nachricht auf Band unter der Nummer 0911/2315475 hinterlassen und/oder mir unter der Mailadresse tanja.zink@~@hans-sachs-gymnasium.de eine Mail zukommen lassen.

Wichtige Telefonnummern


Staatliche Schulberatungsstelle für Mittelfranken
Glockenhofstraße 51
90478 Nürnberg

Tel. 0911/5867610

Beratung bei Verhaltensauffälligkeiten sowie Lern- und Leistungsschwierigkeiten:
Erziehungs- und Familienberatung (Jugendamt)
Schoppershofstraße 25
90489 Nürnberg

Tel. 0911/231-2985

Suchtprävention des Jugendamtes: Tel. 0911/2315581

unter https://www.nuernberg.de/internet/jugendamt/suchtpraevention.html

Drogenkontaktlehrerin der Schule: StRin Isabella Bittner

 

Weitere hilfreiche Dateien, insbesondere zum Umgang mit digitalen Medien, finden Sie unter Downloads unter der Überschrift Mediennutzung.

Schulpsychologische Arbeit


Ganz schön schwierig, dieses Erwachsenwerden!

Im Vergleich zu früheren Messungen hat sich der Pubertätsbeginn seit Jahrzehnten allmählich vorverlagert. So ist beispielsweise der Zeitpunkt der Menarche (= erste Menstruation) in den letzten 150 Jahren von 17 auf 13,5 Jahre im Durchschnitt gesunken. Darüber hinaus lässt sich beobachten, dass die körperliche Entwicklung und damit verbunden der Eintritt in die Phase des Jugendalters ebenfalls früher vonstatten gehen.

Havighurst, ein Entwicklungspsychologe, hat 1948 für jedes Lebensalter spezifische Entwicklungsaufgaben des Individuums beobachtet. Für das Jugendalter, das für ihn das zwölfte bis 18. Lebensjahr umspannt, hat er folgende zehn Entwicklungsaufgaben formuliert:

  1. Bildung neuerer und reiferer Verhältnisse zu Gleichaltrigen beiderlei Geschlechts
  2. Erlernen einer männlichen bzw. weiblichen sozialen Rolle
  3. Adäquater Gebrauch des eigenen Körpers
  4. Erreichen emotionaler Unabhängigkeit von Eltern und anderen Erwachsenen
  5. Gewissheit, ökonomische Unabhängigkeit zu erreichen
  6. Auswahl und Vorbereitung auf den Beruf
  7. Vorbereitung auf Ehe und Familienleben
  8. Entwicklung intellektueller Fähigkeiten und von Konzepten, die für das Leben notwendig sind
  9. Entwicklung sozialen Verantwortungsbewusstseins
  10. Aneignung eines ethischen Wertsystems, welches das eigene Verhalten lenkt

Sind diese vor mehr als 55 Jahren aufgestellten Entwicklungsaufgaben noch zeitgemäß? Über deren Formulierung kann man sich sicherlich streiten, aber im Grunde können Lehrer und in noch stärkerem Maße die Eltern täglich die erfolgreichen, aber oft auch erfolglosen Versuche der Lösung dieser Aufgaben bei den zu erziehenden „Kindern“ sehen. Neben dem Unterrichtsgeschehen wird auch die schulpsychologische Arbeit sehr von den Konflikten der Jugendlichen bei der Lösung der an sie gestellten Aufgaben der Gesellschaft geprägt. Oftmals sind Schulleistungsschwierigkeiten eine Folgeerscheinung des schwierigen Weges, erwachsen zu werden.

Die Beratung von Kindern und Jugendlichen in persönlichen und schulischen Nöten ist in Form von Einzelfallarbeit unter Wahrung der Schweigepflicht der Hauptschwerpunkt der Arbeit eines Schulpsychologen bzw. einer Schulpsychologin. Meist geht die Initiative von den ratsuchenden Eltern aus, erfreulicherweise bitten aber auch immer häufiger die Schülerinnen und Schüler selbst um Beratung.

Neben dieser individuellen Unterstützung von Kindern und Jugendlichen werden im Rahmen der schulpsychologischen Arbeit Gruppenmaßnahmen wie Lerntrainings durchgeführt, um im besten Falle vorbeugend Lern- und Leistungsschwierigkeiten zu vermeiden. An dieser Stelle könnte man noch viele weitere Arbeitsschwerpunkte der Schulpsychologie im Schulalltag aufzählen, beispielsweise die Arbeit im Disziplinarausschuss und in diversen weiteren Gremien, die Arbeit mit außerschulischen Beratungseinrichtungen, die Kooperation mit anderen Schulpsychologinnen und -psychologen usw. Dies würde aber an dieser Stelle zu weit führen.

Tanja Zink

Sie können bzw. ihr könnt mich folgendermaßen erreichen:

Telefonsprechstunde:

Dienstag, 11:30 bis 12:15 Uhr
unter 0911/231-5475

Persönliche Beratung:

vormittags und nachmittags nach (telefonischer) Vereinbarung